Freitag, September 29, 2006

Personalabbau

Der Migros scheint es blendend zu gehen, Gewinn, EBIT, Cashflow und weitere Kennzahlen entwickeln sich prächtig. Auf den ersten Blick, auch für uns Besitzer eine Freude. Da müsste man bald fragen, wann wird uns endlich wie in anderen Unternehmen üblich ein Anteil am Gewinn ausbezahlt.

Getrübt wird dieser Erfolg vom Umstand, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Personal abgebaut wurde, teilweise durch Entlassungen. Da muss man sich schon fragen, gibt es Sinn, dass ein Unternehmen, das der Allgemeinheit gehört, die Kosten des abgebauten Personals der Allgemeinheit überlässt.

Zynisch hört sich dann die Aussage des neuen Migros CEO Herbert Bolliger an, die Sozialpartner seien aufgrund der von ihnen ausgehandelten Lohnerhöhung Schuld am Personalabbau. Sprich, würden die Mitarbeiter auf Lohn verzichten, könnte man mehr Leute beschäftigen.

Migros so oder so???

Jetzt laufen sie wieder, die So-oder-So-Spots der Migros. Und die Agenturleute finden sie total lässig. Der Paul aber nicht. (Der Ex-Migros übrigens auch nicht)

Die Botschaften, die hier in falem Licht, mit bleichen, unnahbaren und mehrheitlich unsympatisch ins Bild gesetzten Personen auf umständlichste Weise, mit immensem Produktionsaufwand vermittelt werden sollen, kommen bei der Zielgruppe kaum an.

"Das ist pure Markenwerbung" rufen die Strategen jetzt. Ja, aber sie verfehlt das Ziel. Zur Marke soll eine Beziehung aufgebaut werden und das geht am besten über sympathische Werbung, die Nähe erzeugt. Früher hatte die Migros 'mal diesen Hund mit dem "Jö"-Effekt. Kitschig? Nein, volksnah wie die Marke Migros auch sein sollte.

Hier wird seit Jahren blödsinnig viel Werbegeld verbraten.

Das unterkühlte So-oder-So-Konzept vermittelt überhaupt keine Sympathie. Aber viele verdienen damit viel Geld - die Agentur, die Produktionsfirma, die Fernsehkanäle. Die Migros auch?

-----------------------------
So oder so, die Migros kommt für mich schon lange nicht mehr in Frage!!

Cooler Coop

BLICK 29.09.2006 11:35:31

BASEL – Da jubelt die Belegschaft: Beim zweitgrössten Detailhändler gibts drei Prozent mehr Lohn. Die Gewerkschaft ist für einmal zufrieden. Wann ziehen Migros & Co. nach?

ROUGE

http://www.rouge.ch/blog/index.php/red/links

Neue Entlassungen bei der Migros

Teigwaren- und Senfhersteller der Migros fusionieren

Zürich. AP/baz.
Die Migros fusioniert die Teigwaren- und Senfherstellerin Walter Leuenberger AG in Huttwil im Kanton Bern mit der Jowa-Teigwarenproduktion in Buchs und der Mühle Wildegg zu einer neuen Jowa-Division. Dabei werden 4,2 Stellen gestrichen, wie der Migros-Genossenschaftsbund (MGB) am Donnerstag mitteilte. Die vom Stellenabbau Betroffenen werden frühpensioniert oder es werden einvernehmliche Lösungen gesucht, wie es in der Mitteilung heisst.
----------------------------------
mit mir hat man vor 3 Jahren auch eine einvernehmliche Lösung gefunden. Ich bin noch heute ohne Job.

Donnerstag, September 28, 2006

Bauern schiessen gegen Migros

Wer ist schuld an den hohen Lebensmittelkosten in der Schweiz?

Blick 27.09.2006 18:54:18

Gestern hämmerten die Grossverteiler Migros, Coop, Denner, Manor, Valora und Charles Vögele auf die Agrarpreise ein. Diese seien schuld am hohen Preisniveau in der Schweiz. Durch freie Importe aus der EU könnten die Konsumenten 1,4 Milliarden Franken sparen.

Heute konterten Bauern. Ihre Botschaft: Wir sind nicht schuld! Denn: «Die Bauern könnten ihre Produkte sogar kostenlos abgeben, und Nahrungsmittel wären in den Läden trotzdem teurer als im Ausland.» .................... Wer hat dann die Konsumenten abgezockt? Für die Bauern ist klar: die Industrie, die die Agrarrohstoffe verarbeitet, die Zwischenhändler und die Grossverteiler mit ihren teuren Vermarktungsstrukturen. Für die Kleinbauern-Vereinigung ist die Kampagne der Grossverteiler eine «Konsumentenpreis-Lüge». Die Bauern bekämen immer tiefere Preise. Dagegen erzielten Coop, Migros und Denner «ein unerhörtes Wachstum».

Mittwoch, September 27, 2006

Budget Porno

http://www.tvblog.ch/2006/09/25/wenn-das-die-migros-wuesste/

Dienstag, September 26, 2006

Migros: No comment

tastaturisiert am Donnerstag, 14. September 2006 um 15:59:49 Uhr

Der Grossverteiler Migros verkaufte offenbar zwischen Januar und August 2006 Fälschungen des Eau de Toilette Davidoff Cool Water und schrieb darüber auch klein und versteckt im Migros Magazin. Für mich Grund genug, einmal bei der Migros nachzufragen und folgende Fragen zu stellen:

  1. Wie konnte es geschehen, dass die Migros Fälschungen verkauft
  2. Ist es denkbar, dass noch weitere Fälschungen (auch in anderen Sortimentsrayons) auftauchen bzw. verkauft werden?
  3. Was tut die Migros, um den Verkauf von Fälschungen in Zukunft zu verhindern?

Aber offenbar will man sich gar nicht wirklich öffentlich dazu äussern. Zumindest interpretiere ich die Antwort von Migros-Mediensprecherin Monika Weibel in etwa so:

Tut uns leid, aber wir äussern uns nicht zu Anfragen von privaten Web Sites.

Wie heisst es so schön auf der Medienseite der Migros?

“Allseits und überall unbehindert Zutritt dem Licht der Öffentlichkeit” - These Nr. 6 von Gottlieb und Adele Duttweiler, 1950

Vor diesem Hintergrund ist der Migros eine offene, ehrliche und transparente Kommunikation sowohl Auftrag wie Bedürfnis. Als Grundlage für Ihre Arbeit finden Sie als Medienschaffende hier alle Informationen rund um die Migros.

Sooo offen ist diese Art der Kommunikation nun doch wieder nicht. Zumindest scheint man bei der Migros anderen Firmen wie der Swisscom, Sunrise, Gillette und vielen anderen in Sachen Kommunikation hoffnungslos hinterherzuhinken. Das passt doch wunderbar zum aktuellen Artikel “Blick in die USA: Blogger an Pressekonferenzen” von Marcel Bernet.

-------------------------------

http://bloggingtom.ch/archives/2006/09/14/migros-no-comment/

M-Budget-Lohnpolitik

Migros soll mehr Lohn bezahlen

Die Gewerkschaft Unia fordert von der Migros im Jahr 2007 für männliche Angestellte 150 Franken mehr Lohn, Frauen sollen 300 Franken mehr erhalten. Zudem solle der grösste Detailhändler der Schweiz den Mindestlohn deutlich erhöhen.

Unia fordert mehr Lohn / Keystone
Ungelernte Angestellte sollen mindestens 3600 Fr. verdienen, Gelernte beziehungsweise mit Berufserfahrung sollen im Minimum auf 4000 Fr. kommen, fordert Unia in einem Communiqué. Die gegenwärtigen Mindestlöhne von 3300 Fr. im Tessin und im Wallis sowie 3400 Fr. in den übrigen Regionen ausser Genf und Zürich seien schlicht nicht existenzsichernd.

«Statt eine M-Budget-Lohnpolitik zu betreiben verlangen wir von der Migros, dass sie ihren Anspruch, eine soziale Unternehmung zu sein, endlich mit Inhalten füllt und den leeren Worten Taten folgen lässt», heisst es.

Die Migros könne sich «anständige Löhne» problemlos leisten. 2005 habe die Migros wie schon im Vorjahr ein Spitzenergebnis erzielt: Der Gruppengewinn stieg von 545 Mio. auf 699 Mio. Franken. Profitiert habe davon aber nur die Migros-Chefetage, wo sich die Mitglieder der Generaldirektion laut Unia in den letzten zwei Jahren Lohnerhöhungen im zweistelligen Prozentbereich genehmigten.

Das Personal habe dagegen 2006 nicht einmal den generellen Teuerungsausgleich erhalten. Laut Unia entgehen den Frauen bei der Migros wegen der fehlenden Lohngleichheit mit Männern über 300 Mio. Fr. pro Jahr.

Donnerstag, September 14, 2006

aus unserem System gelöscht

Nach Prüfung Ihrer Unterlagen müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass wir Sie für die engere Auswahl nicht berücksichtigen können, da Sie in Ihrer Laufbahn bereits zu weit fortgeschritten sind. Ihre Daten werden somit aus unserem System gelöscht.

CREDIT SUISSE

Bauern empört über Migros

http://www.blubbs.com/bauern-empoert-ueber-migros-butter-plaene/2006/08/26/

Dienstag, September 12, 2006

Bombendrohung in Migros-Center

Martigny - Wegen einer Bombendrohung sind in Martigny VS am Montagnachmittag drei Geschäfte evakuiert worden.

http://wordpress.html-magazin.org/bombendrohung-in-migros-center/
----------------------
Anscheinend gibt es noch andere die wütend auf die Migros sind! - Wie lange geht's noch bis einer nicht nur droht sondern handelt?

Sorry für meine Existenz

Besten Dank für die Zustellung Ihrer Bewerbung. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Ihre Bewerbung nicht bearbeiten können, da wir für unsere Kunden jeweils jüngere Leute suchen, das heisst bis max. 50 Jahre alt. Unser jetziger Kunde sucht eine Person zwischen 25 und 40 Jahren. Wir wissen, dass dies für Sie enttäuschend ist und für uns auch nicht angenehm, möchten jedoch darauf hinweisen, dass wir an die Vorgaben der Kunden gebunden sind. Wir hoffen, dass Sie sobald als möglich eine Ihren Vorstellungen entsprechende Position finden werden und wünschen Ihnen viel Erfolg und Gesundheit.

Mit freundlichen Grüssen
ABS Personalberatung AG
---------------------------------------------
Es tut mir leid, dass ich so alt bin und in dieser Gesellschaft nur störe.
---------------------------------------------
Der Bewerbungscounter steht jetzt auf 493!!!!!!!! Bewerbungen.

Freitag, September 08, 2006

Gefährliche Bakterien in Migros-Gorgonzola

Zürich - Im Weichkäse «Gorgonzola Reale», der in der Migros verkauft wird, sind Listerien gefunden worden. Das hauseigene Labor der Migros fand die krankheitserregenden Bakterien bei einer Stichprobe.

smw / Quelle: sda / Freitag, 25. August 2006 / 17:32 h

Listerien sind für schwangere Frauen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich. Es kann zu Blutvergiftungen, Hirnhautentzündungen und Fehlgeburten kommen. Personen, die vom fraglichen Gorgonzola gegessen haben und Fieber, Kopfschmerzen oder Übelkeit verspüren, sollten einen Arzt aufsuchen. Alle seit August abgepackten Gorgonzola-Reale-Packungen seien aus dem Verkauf zurückgezogen worden, teilte die Migros mit. «Gorgonzola Reale» wird in der ganzen Schweiz in allen Filialen der Migros verkauft.
--------------------------
Hauptsache der Gorgonzola ist billig

Montag, September 04, 2006

selten in die Migros

Wenn ihr nicht mehr in die Migros geht, kostet das noch mehr Menschen den Job. Andererseits, wenn ihr zum Coop geht, werden dort Stellen geschaffen. Das sollte sich ausgleichen.

Zudem senkt Coop laufend die Preise und ist heute bei vielen Produkten qualitativ besser als die Migros und preislich mindestens ebenbürtig.

--------------------------
Mein Bewerbungscounter steht auf 483 Bewerbungen.

Migrosbank: Abbau, Jobs für Zürich

Die Migrosbank fasst die heute an elf Standorten ausgeführten verarbeitenden Tätigkeiten in sechs Regionalzentren und in der zentralen Logistik zusammen. In den Regionalzentren gehen 110 Stellen verloren, im zürcherischen Wallisellen entstehen 70 neue Jobs.

Netto bleibt ein Verlust von 40 Stellen.

Die Migrosbank musste im ersten Halbjahr 2006 einen Rückgang des Bruttogewinns um 7,2 Prozent auf 135 Mio. Franken hinnehmen.

Swiss schafft 250 neue Jobs
Mit der Swiss gehts weiter aufwärts: Daher soll die Flotte vergrössert werden, und vor allem gibts 250 neue Jobs.