Dienstag, Mai 30, 2006

Brandherd Heidiland

BLICK - 30.05.2006 12:00:19

BERN – Intakte Landschaft, schöne Berge? Ja, aber! Denn die Idylle täuscht: Extremismus, Gewalt und organisierte Kriminalität nehmen in der Schweiz laufend zu.

Das zeigt auch der aktuelle Jahresbericht des Bundesamtes für Polizei: Terrorismus, rechts- und linksextreme Gewalttaten, Menschenhandel, Waffenhandel, Spionage – gehören in der Schweiz zunehmend zum Alltag.

Behandelt die Leute noch unsozialer - produziert noch mehr Arbeitslose - und ihr werdet sehen!

Freitag, Mai 19, 2006

Es herrscht Angst

Trotz blühender Wirtschaftt herrscht Angst

Die Konjunktur zieht wieder an. Und doch sehen die Schweizer die Zukunft in düsteren Farben.

Von Judith Wittwer – Tages-Anzeiger vom 19. Mai 2006

Die Schwei­zerinnen und Schweizer sehen der Zukunft pessimistisch entgegen. Nur jeder Zehnteglaubt, dass es dem Land in zehn Jahren besser gehen wird. Vierzig Prozent stellen sich hingegen auf einen Rückgang des Wohlstandes ein. Das ergab eine vom For­schungsinstitut GfS Zürich durchgeführte Univox-Umfrage bei gut 700 Leuten, die gestern veröffentlicht wurde.

«Wenn die Unternehmen Rekordgewinne schrei­ben, die Angestellten aber um ihre Stelle fürchten müssen, ist das nicht Vertrauen fördernd», sagt Spichiger-Carlsson. «Kein Wunder, sind viele Menschen zutiefst ver­unsichert.»
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Ich kann euch nur sagen: "Wenn euch das gleiche passiert wie mir, dann geht ihr durch die Hölle." Ich bekomme immer wieder Feedback von Leuten, welche ähnliches erleben oder einfach Angst haben.

Der Körper und die Seele leidet, euer Umfeld leidet, Beziehungen und Freundschaften gehen kaputt - dies ist der soziale Abstieg. Alles, damit irgend eine anonyme Firma noch etwas mehr Gewinn macht und sich ein paar gierige Manager noch etwas mehr nehmen können.

Donnerstag, Mai 18, 2006

Der Fall Ackermann im Entlebuch

300 Entlassungen - miese oder gar keine Hilfe für die Betroffenen. Ein Aufschrei geht durch die Oeffentlichkeit. Man gibt sich empört.

Wenn sogar die reiche, erfolgreiche und "soziale" Migros sich nicht viel besser verhält, was darf man dann von einem Unternehmen erwarten, das nicht mehr rentiert?

Besser wäre, der Staat würde diesem Tun einen Riegel schieben. Ich bin nicht für mehr Staat, aber hier scheinen alle moralischen Wert zu versagen. So wie auf den Fussballfeldern geht es im Wirtschaftsleben schon lange zu und her.

Gewaltbereitschaft

nicht nur im Fussball

Context Artikel 10/06

«Müssen auch wir zeigen, dass ein gewisses Gewaltpotenzial vorhanden ist, um uns Ge­hör zu verschaffen?» Mit dieser Frage wand­te sich Renato Schmid* an Context. Schmid ist seit bald einem Jahr auf Stellensuche. Was den 60-Jährigen am meisten ärgert: Dass immer nur über Jugendarbeitslosigkeit geschrieben wird, während die Sorgen und Nöte von Angehörigen seiner Generation niemand ernst nimmt.

«Die Chancen für ältere Arbeitnehmer verschlechtern sich zusätz­lich durch die hohen BVG-Prämien.» Diese sind laut Scheidegger mit ein Grund für die Probleme älterer Arbeitnehmer bei der Stel­lensuche. Seiner Meinung nach sind bei der Integration älterer Arbeitnehmer nicht nur die Unternehmen gefordert, sondern auch der Staat.

Bewerbungscounter

ich bin jetzt auf 440 Bewerbungen

und

ausgesteuert!

Montag, Mai 08, 2006

Das SECO verfälscht die Arbeitslosenstatistik

Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz wird monatlich durch das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO in massiver Art und Weise verfälscht, respektive schön gefärbt. Die Statistik des SECO der Anzahl Arbeitslosen gibt nur die bei den RAV's registrierten Arbeitslosen wieder. Wenn alle erwerbslosen Personen in der Schweiz korrekt erfasst würden, gäbe es nicht bloss 4% sondern eher 7 - 8% Arbeitslose in der Schweiz. Jährlich werden über 30'000 Menschen in der Schweiz ausgesteuert und fallen damit aus der SECO-Arbeitslosenstatistik. Ebenfalls gibt es sehr viele Arbeitslose, die oft zu miesen Bedingungen einem Zwischenverdienst ohne feste Anstellung nachgehen, damit sie die Rahmenfrist der Arbeitslosenversicherung verlängern können. Auch diese Personen sind eigentlich arbeitslos - werden aber vom Seco nicht als solche erfasst. Die Zahl der übrigen Stellensuchenden, die niergens registriert sind, kann man nur abschätzen. Die annonyme Arbeitslosigkeit in der Schweiz ist "zahlenlos". Das SECO könnte aber diese Zahl genau eruieren, wenn es denn wollte. Ohne grossen Aufwand über die AHV-Kassen. Aber scheinbar hat die schweizerische Öffentlichkeit kein Recht, die wahren Arbeitslosenzahlen zu kennen. Aus welchem Grund? Mit den geschätzten 7 - 8% effektiven Arbeitslosen könnten die Politiker das Problem weniger bagatellisieren, und die Personen ohne festen Job nicht mehr, wie jetzt, verunglimpfen. Das Ansehen der Schweiz als Musterknabe in Europa wäre zudem einmal mehr in Frage gestellt. Tatsache ist aber: Die Schweiz wird in Kürze vom EU-Mitgliedsland Österreich praktisch in allen Belangen überholt. Die Schweiz fährt mit ihrem Alleingang direkt und frontal gegen die Armuts-Wand! In spätestens 25 Jahren wird die Schweiz das Armenhaus Europas sein. Dank unserer unfähigen Politik wird ein grossteil des Schweizer Volkes wegen der Arbeitslosigkeit und der daraus resultierenden Armut zur Auswanderung gezwungen. Damit die Superreichen aus der ganzen Welt hier ein schönes, steuerlich privilegiertes Plätzchen finden. Wann wird die Arbeitslosenstatistik der Arbeitslosen in der Schweiz endlich den Tatsachen ensprechend veröffentlicht? Welche Politker sind ehrlich und rügen das SECO.
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gefunden bei:
http://www.pfui.ch/01a9c2929a1126301/01a9c2929a119a346/arbeitslosigkeit.html

Montag, Mai 01, 2006

Freche Migros-Tochter

aus einem NZZ-Artikel vom 30. April 2006
Die Autoren der Studie sind der Ansicht, dass die beiden ausländischen Anbieter die Preise noch tiefer senken könnten, dies aber nicht tun, «weil kein Anreiz besteht, da die Konkurrenz ihre Produkte auf höherem Preisniveau anbietet». Am stärksten diskriminiert Obi die einheimischen Kunden. Die gleichen Produkte sind in den Filialen in Deutschland ein Fünftel günstiger als in den Schweizer Filialen.
Obi Schweiz gehört zur Migros, das heisst, die Migros ist Lizenznehmerin. Urs-Peter Naef (urs-peter.naef@mgb.ch), Pressesprecher der Migros, lässt nicht gelten, dass Obi Schweiz das Sortiment gleich günstig wie Obi Deutschland anbieten sollte: «Wegen spezieller Schweizer Vorschriften müssen viele Produkte für die Schweiz angepasst werden, was zu geringeren Beschaffungsmengen führt. Zudem kaufen wir vieles über Lieferanten aus der Schweiz ein, womit der Beschaffungsort von Obi Schweiz nicht jener von Obi Deutschland ist.»

Ueberzeit in der Schweiz

Die Statistiker stellten fest, dass in der Schweiz 2005 mehr Überzeit geleistet wurde. Die 177 Millionen Überstunden entsprechen rund 89´800 Vollzeitstellen.

Ich glaube es einfach nicht. Die meisten meiner Freund und Kollegen stehen unter Druck und arbeiten sich krank. Und ich finde keinen Job obwohl Arbeit vorhanden ist.