Freitag, Dezember 30, 2005

Gift im Essen

Aufgrund dieser erschreckenden Zahlen unterstützen wir die Forderungen von Greenpeace im Bezug auf Gift im Essen:

  • Lebensmittel, die frei von Pestizidrückständen sind.
  • Essen ohne Pestizide aus dem Supermarkt: Die Handelsketten müssen kurzfristig garantieren, dass sie Ware ohne Pestizid-Höchstmengenüberschreitungen oder Mehrfachrückstände verkaufen.
  • Das verkaufte Obst und Gemüse soll frei von Pestizidrückständen sein.
  • Ein umfassendes Pestizidreduktionsprogramm des Bundes und der Länder mit dem der Pestizideinsatz in Deutschland bis 2010 um 50 Prozent gesenkt wird.
  • Verbesserte Überwachung der verkauften Lebensmittel und der Pestizidanwender.
  • Der Verkauf von Lebensmitteln, die zu hoch mit Pestiziden belastet sind und der Einsatz illegaler Pestizide muss durch die Bundesländer wirksam unterbunden werden.
  • Umgehender Zulassungsentzug für besonders gefährliche Pestizide und solche, die häufig in Lebensmitteln nachgewiesen werden durch die Bundesbehörden und die EU-Kommission.
  • Mittelfristig Vorsorgehöchstmengen von maximal 0,01 mg/kg für Einzelwirkstoffe und 0,03 als Summenhöchstmenge.
  • Kurzfristig die Verschärfung der Höchstmengen, so dass Mehrfachbelastungen und ARfD-Überschreitungen bei Kindern berücksichtigt werden.

Ein Verbraucherinformationsgesetz, so dass die zuständigen Behörden die Namen von Herstellern und Vermarktern beanstandeter Lebensmittel öffentlich benennen


www.ignoranz.ch

Mittwoch, Dezember 28, 2005

Eine Million Menschen von Armut betroffen

12:41 28.12.2005
In der Schweiz sind eine Million Menschen von Armut betroffen
In der Schweiz sind laut dem Hilfswerk Caritas eine Million Menschen von Armut betroffen. Dies ist ein Siebtel der Bevölkerung. Caritas fordert, dass die Existenzsicherung zur nationalen Aufgabe erklärt wird.
[sda] - Ende 2003 schätzte das Hilfswerk die Zahl der Armen noch auf 850 000. Die Situation habe sich seither verschärft, schreibt Caritas in einer Mitteilung. Der Arbeitsmarkt erfülle seine Funktion als primäre Quelle der Existenzsicherung nicht mehr.
Dass immer mehr Menschen auf Sozialhilfe angewiesen seien, sei eine Folge und nicht die Ursache der Krise, hält das Hilfswerk fest. Es schlägt eine Grundsicherung auf nationaler Ebene vor. Darauf aufbauend sei eine allgemeine Sozialversicherung einzuführen, die Notlagen von der Arbeitslosigkeit bis zur Invalidität abdecke.
In seinem soeben erschienenen "Sozialalmanach 2006" schreibt Caritas, die Zahl der in der Schweiz von Armut Betroffenen erreiche erstmals eine Million. Die Schätzung stützt sich auf Bevölkerungshebungen, Zahlen des Bundesamtes für Statistik zu den "Working Poors" und Zahlen von "Kinderschutz Schweiz".

Dienstag, Dezember 06, 2005

Meinung einer Kundin zur MIGROS

Natürlich gibt es die Budget-Produkte, aber sie kommen mir langsam vor wie eine Verschleierung der neuen Verkaufstechnik und des neuen Managements. Bestimmt war das nicht im Sinn und Geist Duttweilers...

Man gewinnt den Eindruck, dass sofort jeder Artikel, der nicht genügend Rendite abwirft, durch ein anderes Produkt ersetzt oder einfach fallen gelassen wird.

Auch das Einführen von Markenartikeln im Kosmetikbereich hat die Preise weiterhin in die Höhe gehoben.

Im letzten Jahr stand in der Presse, dass MIGROS Rekordumsatz und -gewinnzahlen erreichte; daneben die Meldung von vielen Entlassungen zur gleichen Zeit. Wo ist denn da der Sinn des Grundgedankens der MIGROS? Wozu und für wen macht MIGROS als Genossenschaft diesen irrsinnigen Konkurrenzkampf nach Gewinnsteigerung mit, statt sich soziale Ziele zu setzen? Und wenn schon so hohe Umsätze, weshalb dann nicht vermehrt Personal beschäftigen und alle daran teilhaben lassen? Etwa durch den ausgebauten Service, dass man in seiner Filiale wieder Produkte bestellen kann? Braucht denn die MIGROS wirklich diese vielen immer neuen und auswechselbaren Produkte?

Wird sie sich weiterhin an eine Kaufkraftklass-mässig höhere Kundenschicht wenden mit argentinischen Fleischhäppchen und ähnlichen Artikeln?

Die Schule in Indien, die MIGROS mit Gelände und Gebäude unterstützt hat, wird auch etwas sehr breit als gute Tat gepriesen - auch hier könnte so viel mehr gemacht werden.

Dazu ein paar Bemerkungen:
Wie lange hat man Oviesse Zeit gelassen, um sich am Markt zu etablieren? Wie lange hat man der guten alten ABM Zeit gegeben?

Samstag, Dezember 03, 2005

Gift im Migros-Gemüse

mehr findet ihr hier.......

http://www.ignoranz.ch/item/gift-im-migros-gemuese/

Donnerstag, Dezember 01, 2005

Fahrkarte zur Hölle

Ich habe noch ein paar Fahrkarten zu vergeben. Wenn ich gehe, werde ich ein paar Leute mitnehmen.

Aldi mit weniger Pestiziden als Migros

von Marcel Odermatt - Tages-Anzeiger

Greenpeace hat Obst und Gemüse von neun Handelsriesen auf Pflanzenschutzrückstände untersucht. Analysiert wurde eine identische Stichprobe von Birnen, Trauben, Pfirsiche/Nektarinen, Tomaten, Rüebli, Gurken, Peperoni und Kopfsalat. Am besten schnitt der deutsche Discounter Aldi ab. Die Migros - als einziger untersuchter Schweizer Grossverteiler - kam dagegen nur auf den drittletzten Rang. «Anscheinend gibt es doch grosse Unterschiede beim Qualitätsmanagement der Lebensmittelketten», sagt Greenpeace-Chemieexperte Manfred Krautter. Die Regel, dass billig automatisch schlecht sei, gelte dagegen nicht immer. Die Migros nimmt ihr schlechtes Abschneiden gelassen. «Die Migros wird keine zusätzlichen Massnahmen wegen der Untersuchung treffen», sagt Sprecher Urs Peter Naef - urs-peter.naef@mgb.ch.

Die Migros kann sich offenbar alles leisten. So wie mit den Angestellten geht sie auch mit den Kunden um.