Freitag, Februar 23, 2007

Rückrufaktion

Einmal mehr

Dir Migros ruft ihr Fondue-Bourgignonne-Caquelon wegen Sicherheitsmängeln zurück. Es besteht die Gefahr, dass der Griff bei Gebrauch abbricht.
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Migros-Qualität

Mittwoch, Februar 14, 2007

Stellenabbau

Oberwallis: Stellenabbau nach Denner-Übernahme durch Migros?
12. Januar 2007, 17:34 Uhr
Nach der Übernahme von Denner durch die Migros könnte es im Oberwallis zu Schliessungen von Filialen kommen.Gemäss Syna-Regionalkoordinator Johann Tscherrig muss man die Konsequenzen für die Filialen von Denner im Oberwallis vorerst noch abwarten. Die Gewerkschaft rechnet allerdings damit, dass gewisse Filialen in der Region geschlossen werden und es in der Folge auch zum Abbau von Stellen kommt. Ein Laden der Migros und einer von Denner im selben Ort würden wohl wenig Sinn machen, so Tscherrig. Der orangene Riese übernimmt 70 Prozent an Denner, dem drittgrössten Lebensmittelhändler der Schweiz./as

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Freitag, Februar 09, 2007

Dumm, dümmer, Migros

Klaus J. Stöhlker AG, Stöhlker & Partner GmbH

Über klassische Werbung (Inserate, Plakate) äussere ich mich kaum noch, denn deren Qualität hat auch nach Aussage der besten Schweizer Werber derart nachgelassen, dass man sich ernsthaft nicht mehr damit beschäftigen kann. Werbung ist eine Kunst, die wir verlernt haben; unsere Konzerne vergeben daher solche Aufträge immer mehr ins Ausland. Nun hat aber m electronics, ein Bereich der Migros, ein Inserat vorgelegt, das an Dummheit alles überbietet, was ich seit langem gesehen habe: Eine eher wenig attraktive Migros-Verkäuferin, die traurig vor sich hin blickt, hält eine Riesenschlange auf den Armen, die einen Staubsauger verschluckt hat. Bekanntlich muss man ein Inserat in maximal 1,5 Sekunden begreifen, um es zur Kenntnis zu nehmen. Ich habe bis heute nicht verstanden, weshalb ich bei m electronics etwas einkaufen soll. Ich brauche weder eine Riesenschlange noch eine traurige Verkäuferin. Was wir uns alle wünschen, ist nicht nur eine grosse, sondern auch eine intelligente Migros. Merke: Die Riesenschlange Migros ist seit einiger Zeit im Begriff, ihre Legitimation zu verlieren; Grösse heisst schon lange nicht mehr gut.

Samstag, Februar 03, 2007

Dutti-Fan

Logisch, dass ich ein
Dutti-Fan bin; er hat es gewagt, Steine gegen Bürokratenfenster zu schmeissen...Ihnen traue in in der Migros-Denner-Frage nicht. Sie haben nicht das Wohl der Konsumenten im Auge. Ihnen wäre es lieber, sie müssten Aldi-Qualität konsumieren. Nüsse mit Aflatoxin, Salat mit Nitratgehalt, der von den kantonalen Laboratorien gerade noch toleriert wird, Fleisch, das von Ost nach West nach Ost nach West gekarrt worden ist und vor sich hin gammelt. Die Grenzkontrolle dafür entfällt und wenn es in der Pfanne gelandet ist, ist keiner mehr da, der bestraft werden kann.Nein, nein, MM, ich weiss schon, warum mir der Deal Denner-Migros behagt. Um mich geht es dabei nicht; ich kaufe nicht bei Denner ein, sondern bei "meinem" Italiener, "meinem" Gemüse- und Früchtehändler, "meinem" Käser - und bei Migros. Zur Not.

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Suche nach dem richtigen Weg

Die 5. IV-Revision hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, mehr Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Ein Mensch, nennen wir ihn Hans Meier, arbeitet als Sachbearbeiter in einem KMU. Als der Betrieb in eine Krise rutscht, häufen sich seine Absenzen. Einmal setzen ihn Rückenschmerzen ausser Gefecht, dann muss er wegen eines Burn-Outs einen Kuraufenthalt absolvieren, danach schreibt ihn der Arzt wegen einer Depres­sion krank. Als im Betrieb schliesslich Stel­len abgebaut werden, muss Meier, der zu jenem Zeitpunkt gerade einmal nicht krank geschrieben ist, als erster gehen.

Er meldet sich beim RAV an und liefert pflichtschuldig, aber ohne Motivation seine zehn Bewerbungsbemühungen pro Monat ab, denn er weiss, dass seine Qualifika­tionen auf dem Arbeitsmarkt nicht gerade gefragt sind. Er besucht den einen oder an­deren Weiterbildungskurs, nimmt an einem Beschäftigungsprogramm teil – und ist nach Ablauf der 400 Wochentage, in denen er Taggelder erhält, immer noch arbeitslos. Physisch wie psychisch baut er auch in die­ser Zeit massiv ab.

Danach reichen die Ersparnisse noch ein Jahr, bevor er den Gang aufs Sozialamt nicht mehr abwenden kann. Der zuständige So-zialarbeiter schickt ihn erneut in Beschäftigungsprogramme, um seine Arbeitsmarkt­fähigkeit zu erhöhen, doch der gewünschte Erfolg bleibt aus. Meiers Gesundheitszu­stand verschlechtert sich in all dieser Zeit zusehends, und irgendwann fordert ihn der Sozialarbeiter auf, sich bei der IV anzumelden.

Diese lässt Meier nach einer Wartefrist abklären und kommt zum wenig überra­schenden Schluss, dass Meiers Verfassung ursächlich mit seiner Situation zusammen­hänge. Was er brauche, sei deshalb keine Rente, sondern berufliche Massnahmen, die ihm den Weg zurück ins Erwerbsleben ebnen. Über fünf Jahre nach den ersten Krankheitssymptomen steht Hans Meier wieder ganz am Anfang.

VORPROGRAMMIERT

Hans Meier gibt es nicht. Nicht erfunden hingegen ist der Gang durch die Institutio­nen. Wenn sich alle involvierten Amtsstellen und Versicherungen streng an den Buchsta­ben des Gesetzes halten, dann kann dieser Abstieg in Raten im Gegenteil im schlimms­ten Fall genau so vor sich gehen. In den Aktenschränken der IV und der Sozialbehör­den stapeln sich heute ähnlich gelagerte Fälle.

Das ist weniger die Schuld der Institutio­nen, sondern der Gesetze, die jedem ein­zelnen Sozialwerk bestimmte Aufgaben zu­weisen. Das RAV hat keine Berechtigung, gesundheitliche Abklärungen anzuordnen, die Sozialämter kommen als subsidiäre Be­hörde gemäss Auftrag erst dann zum Zug, wenn alle anderen Möglichkeiten ausge­schöpft sind, und die IV wird erst einge­schaltet, wenn sich jemand von sich aus anmeldet – sei es aus freien Stücken oder auf Weisung des Sozialamtes. Das ganze System ist geradezu darauf ausgelegt, schwer vermittelbare, gesundheitlich ange­schlagene Menschen aufs Abstellgleis zu schieben. Die Folgen: Die Zahl der Fürsor­geabhängigen steigt abgesehen von kon­junkturellen Schwankungen seit Jahren konstant an, und bei der IV sind es vor allem psychische Leiden, welche für den rasanten Anstieg der Rentenanträge in den vergan­genen 15 Jahren gesorgt haben. Wer heute nicht voll leistungsfähig ist, hat es immer schwerer, im Arbeitsmarkt eine Nische zu finden.

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Unterhosen-Kampagne


Eine frivole Unterhosen-Kampagne der Migros hat die «Interessengemeinschaft Familie 3 plus» erregt. Sie ruft zum Boykott auf.

Gratis Kreditkarten

Gross war die Freude, als Coop und Migros im letzten Jahr Gratis-Kreditkarten einführten.

Die Migros bewirbt eien Laptop und bildet im Inserat ihre M-Budget-Card ab - verbunden mit der Preisangabe 70.45 Fr. pro Monat. Im klein Gedurckten erfährt man dann, dass dies die monatliche Rate bei Nutzung der Teilzahlungsmöglichkeit der Kreditkarte ist. Das Schweizervolk, das bisher Kreditkartenrechnungen umgehend bezahlt hat, soll als peu à peu dazu gebracht werden, auf Pump zu kaufen.

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